WENDISCHER FREUNDES- UND ARBEITSKREIS e. V.
Nur wer die Geschichte kennt,
kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.

(August Bebel)

Das Wendland und die Labe (Elbe)
Der Name sagt es schon. Die Wenden waren hier und sind es in den Wurzeln noch heute: Die Drevanen („Waldbewohner“), Linonen und andere Stämme der „Po-Laben“ (=„nahe der Elbe“). Eine Gegend, Grenzland schon immer, zwischen Germanen, Franken, Sachsen und den Slawen, zwischen Deutschen und Wenden, Ost und West, Ursprünglichkeit und Moderne. Und sie ist voller Geschichte, Legenden, Rätsel und Erzählungen.
Da sind zunächst die Rundlingsdörfer, mit ihren urtümlichen Dorfnamen und bäuerlichen Flurbezeichnungen, fast schon legendär. Orte lebendiger Geschichte und Atmosphäre noch aus der der Slawenzeit, deren Entstehung und Beruf noch heute Rätsel aufgibt. Und von ihnen aus kann man weiteren Spuren nachgehen auf verschiedenen Wegen.
Einer führt zunächst weit zurück in die Geschichte, 800 – 1300 n. Chr., neblige Zeiten, die „alte Wendenzeit“. Er führt zu allerlei Fundstellen, Grabungen, kleinen Museen in der Region. Und zum Hoebeck an der Elbe, auf die Spuren des „Castellum hobuoki“ Karls des Großen, des mythischen Handelsortes Schezla, der Schlacht bei Hoebeck und Lenzen.
Er führt über die Elbe hinaus in das Gebiet der „Griesen Gegend“, Mecklenburg (wo bis in jüngere Zeiten noch die Wendenkrone das Zepter zierte), altes Abotritenland, z. B. zum Nachbau eines slawischen Burgwalls nach Menkendorf (namensgebend auch für mittelslawische Keramik). Alles Zeichen des 500-jährigen Treibens und Ringens am „Limes Saxonia-Slavica“.
Ein weiterer Weg führt in die Zeit danach, zurück ins Wendland und seinen Dörfern, in eine Welt zwischen Wendentum und Christentum, die bis heute wirkt in vielen Sagen und Geschichten: von wandernden Quellen, Begegnungen mit Unnererdschen, Kobolden, Zwergen, Untoten, verwunschenen und magischen Orten, alten Sitten und Bräuchen.
Im Zentrum das Rungslingsmuseum in Lübeln, wo die wendischbäuerliche Alltagskultur aufersteht und jährlich im Sommer die Wendentage stattfinden. Zugleich ein guter erster Anlaufpunkt für Informationen und Wegweisungen.
Aktuelles: 19. - 21. September 2025
"Wie das Wendland zum Wendland wurde" - Wendentage
Mann mit Hut zeigt auf ein Informationsschild

Verwunschene Orte im Wendland - Wendenpfade

Unser Verein möchte an verwunschenen Orten im Wendland mit Sagen und Geschichten auf Infotafeln Einheimische und Touristen an das historische Erbe der Kulturregion Hannoversches Wendland erinnern und damit einen Beitrag zur Pflege des wendischen Kulturgutes leisten.

Ein Stapel Dokumente

Namen & Sprache

Woher kommen eigentlich all unsere Dorfnamen und Bezeichnungen? Und welche Sprache haben die Wenden gesprochen?

Grüne Wiese mit Zelten

Wer sind die Wenden?

Eine kurze Einführung in die Geschichte der mittelalterlichen Slawen im Wendland (700 - 1150).


Ein mit AI erzeugtes Klassenzimmer

Interessantes für den Unterricht

Kleine Geschichten und Sagen und Lernmaterial für den Unterricht verschiedener Klassenstufen.

Ein abstraktes Bild in Grün

Wissenschaft und Archiv

Hier entsteht eine Auswahl interessanter wissenschaftlicher Texte über das Wendland.

In Arbeit
Ein Weg mit Bäumen umrandet

Die Wendenstraße

Alle Vereine und Museen zu Wenden und Slaven stellen sich vor.

In Arbeit